In der Toskana ist Ostern nicht nur das Ritual des „Scoppio del Carro“, der Karrenexplosion in der Piazza del Duomo von Florenz: Die ursprünglichsten Traditionen finden wir in der Küche im typischen Ostergebäck wieder. Wir schlagen Ihnen vier Rezepte vor, um die toskanischen Spezialitäten auch auf Ihren Tisch zu bringen.
In Rio Elba, einem der ältesten Orte der Insel Elba, wird noch heute die Sportella gebacken, ein Gebäck, das die Mädchen zur Osterzeit einst ihren Verehrern schenkten, um ihr Interesse zu zeigen.
In der Garfagnana wird seit jeher die Pasimata zubereitet: ein „Arme-Leute“- Kuchen, dessen Ursprünge sehr weit zurückreichen und der ein wenig Geduld erfordert, die sich aber sicherlich lohnt. Die Zutaten sind einfach, aber der Geschmack ist unvergesslich, vor allem durch die lange Gärung.
Die Quaresimali, ein typisches Ostergebäck der Toskana, sind Kekse in Form von Buchstaben des Alphabets.
Wir schließen unsere Rezeptreihe mit der Oster-Schiacciata Livorneser Art, einem dem Panettone ähnlichen Gebäck, die an antike Spezialitäten erinnert und auch kalt ein Genuss ist, vielleicht auch mit hausgemachter Marmelade gefüllt.